Texte

Oase

Oase. Eine kurze Sequenz der Bodenlosigkeit am Set, der Treffpunkt ist ausgemacht: dunkle Gefahr droht aus dem Vordergrund – Uta Siebert spielt mit der Staffage indem sie Szenen zeichnet als wären es Regieanweisungen. Die Begegnung des Mandrills mit der einsamen Wartenden scheint geplant, unter dräuenden Zweigen schimmert das Haar eines Mädchens. Sie hat Angst. Die Begegnung des Mandrills mit der einsamen Wartenden scheint geplant, unter dräuenden Zweigen schimmert das Haar eines Mädchens. Sie hat Angst.

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Wish you were here

Wish you were here. Wenn man Uta Sieberts Zeichnungen über Paare auf einer Safari zum ersten Mal sieht, denkt man, dass die komplizierte uneinlösbare Liebe eine Erfindung unserer Zeit ist: Diese schwärmerische, absolute, dunkle Liebe zwischen Männern und Frauen, die kaum zu leben ist und fast immer in einer Tragödie endet. Beim Betrachten der Arbeiten von Uta Siebert beginnt der Kinofilm im Kopf: Man nimmt den Geruch der Wälder wahr, das leise Flüstern der Zebras ...

 

 

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Spiels noch einmal, Sam…

Und Sam spielt es: „…as time goes by“. Das Kino füllt sich mit der Melancholie des unwiederbringlichen Glücks, dessen letztes Aufleuchten aus der düsteren Gegenwart in eine ungewisse Zukunft weist. „Casablanca“, der Klassiker des „Film Noir“, spielt das Stilmittel der Lichtregie, in der sich die äußere wie auch die innere Dramatik der Handlung und die Emotionen der Protagonisten abzeichnen, bis zum Abheben des Flugzeuges in einen nebelverhangenen Morgenhimmel gekonnt aus.

 

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